Gold, Rekorde und Bestzeiten
Nach nun einigen Jahren der Pause folgten die Schwimmerinnen und Schwimmer in diesem Jahr wieder dem Ruf der Partnerstadt Marburg zum 54. Weihnachtskriterium des Marburger SV im Aquamar Marburg. Im Schwimmkomplex bot sich dem Team, bestehend aus vier Schwimmerinnen und Schwimmern, eine im Vergleich zu anderen Jahren eher geringe Konkurrenz. Dies lag vermutlich daran, dass zeitgleich hochrangige DMS-Landesentscheide sowie Bundesligarennen stattfanden.
Den Eisenacher SSV vertraten die vier Sportlerinnen und Sportler Phil Kammler, Pia Kammler, Tim Kammler und Leonhard Rose. Die Athletinnen und Athleten konnten dabei nahezu alle ihre Starts vergolden und mit neuen Bestzeiten versehen. Besonders hervorzuheben ist Phil Kammler (Jg. 2017), der den Thüringer Altersklassenrekord der AK 8 über 100 m Brust um vier Sekunden auf 1:53,36 min verbessern konnte. Den vorherigen Rekord hielt er ebenfalls selbst.
Betreut wurden die Sportler durch eine Personalunion mit dem VfL 1860 Marburg durch Leonhard Rose (Leo), während Jens Kammler das Kampfgericht unterstützte.
Ebenfalls an diesem Wochenende waren die Sportlerinnen Nora und Nele S. Höft vom Eisenacher SSV beim 20. Internationalen Pokal der Landeshauptstadt Magdeburg 2025 vertreten. Bei diesem als „Road-to-DJM“-Wettkampf ausgeschriebenen Event nahmen 341 Aktive mit knapp 2.000 Meldungen teil.
Bei dem sich über drei Tage erstreckenden Wettkampf konnte Nora Höft (Jg. 2014) auf nahezu all ihren Starts neue Bestzeiten erzielen. Besonders erfolgreich war sie über 200 m Rücken, wo sie in 2:49,36 min die Goldmedaille gewann. Über 400 m Lagen verpasste sie mit nur 23 Hundertstelsekunden Rückstand ( 6:11,31 min ) denkbar knapp ebenfalls den ersten Platz. Zudem stellte sie mit 11 Rudolph-Punkten über 200 m Rücken an diesem Wochenende die beste Leistung des Wettbewerbs auf.
In diesem Zusammenhang bedanken wir uns ausdrücklich für die kontinuierlich hervorragende Arbeit des Erfurter Sportgymnasiums in der Ausbildung junger Schwimmsportlerinnen und Schwimmsportler und wünschen Nora Höft auf ihrem weiteren sportlichen Weg nach wie vor viel Erfolg.
Leonhard Rose