Viele Tore gegen Gera
Eisenacher SSV sichert knappen Heimsieg gegen Gera – Platz drei gefestigt
Gotha, 26. Juni 2025 – Spannung bis zur letzten Sekunde: Der ESSV konnte am vergangenen Donnerstag sein letztes Heimspiel der Saison gegen den SV Gera mit 17:16 für sich entscheiden. Nach dem Erfolg im Hinspiel wollte das Team um Trainer Ralf Böx auch in eigener Halle punkten – was trotz nervenaufreibender Schlussphase gelang.
Von Beginn an zeigte sich der ESSV konzentriert und defensiv stabil. Aus einer sicheren Abwehr heraus konnte das erste Viertel mit 4:2 gewonnen werden. Bastian Böx, der sich im Spielverlauf insgesamt sieben Mal in die Torschützenliste eintragen sollte, sorgte bereits hier für wichtige Treffer. Dennoch machte sich früh eine Schwäche bemerkbar: Zahlreiche klare Chancen blieben ungenutzt, was ein deutlicheres Ergebnis verhinderte.
Im zweiten und dritten Viertel setzte sich das Muster fort – Eisenach dominierte knapp, gewann beide Abschnitte jeweils mit einem Tor Unterschied und ging mit einem scheinbar komfortablen Vorsprung in das letzte Viertel.
Doch Gera gab sich keineswegs geschlagen, stellte die Verteidigung um und konnte die Verunsicherung im Spiel der Eisenacher ausnutzen. Plötzlich schlichen sich einfache Fehler ein, Pässe und Abschlüsse wurden hektisch und ungenau. Beim Stand von 17:15 sah sich Trainer Böx gezwungen, per Auszeit seine Mannschaft neu zu justieren. Die Vorgabe: Ruhe bewahren, die Uhr herunterspielen.
Doch die Gäste blieben hartnäckig. Nach einem erfolglosen Eisenacher Abschluss nutzte Gera die Chance und verkürzte auf 17:16. In Ballbesitz versuchte Eisenach, die verbliebenen Sekunden herunterzuspielen, doch erneut folgte ein übereilter Wurf – Gera bekam in den Schlusssekunden noch eine letzte Gelegenheit zum Ausgleich. Diese blieb jedoch ungenutzt.
Mit dem Abpfiff stand ein hart erkämpfter, aber letztlich verdienter 17:16-Erfolg auf der Anzeigetafel. Der ESSV sichert sich damit vorzeitig den dritten Tabellenplatz.
Zum Saisonabschluss trifft das Team am 28. Juni im Greußener Freibad auf den SV Sömmerda – ein letzter Auftritt mit Aussicht auf einen versöhnlichen Abschluss einer erfolgreichen Spielzeit.